3. Mannschaft: Aufstellung Termine 

Mannschafsleiter Hartmud Krüger

Eine herbe Niederlage setzte es in der fünften Runde.

Gegen Narva kamen wir mit 2 :6 unter die Räder.

Doch der Reihe nach:

Sebastians Partie stand, wie es sich für das Spitzenbrett gehörte,

auf Messerschneide. Beide hatten einen Freibauern und starteten ihre Angriffe. Bis Sebastian seinen Läufer stehen ließ und 10 Sek. vor Blättchenfall aufgab.

Auch Carsten ließ eine Figur stehen und konnte dem erfahrenen Gegner

nach zähem Kampf nicht standhalten.

Hartmut kam erst in der Nacht von einer Dienstreise zurück.

In der Partie führte eine Abtauschorgie zum gegnerischen Vorteil und zum Verlust.

Die Analyse sah Frank in der Eröffnung und im Mittelspiel im Vorteil.

Aufgrund der Mannschaftssituation wurde ein Remisangebot des Gegners abgelehnt und es kam wie es kommen musste... 0 : 1

Rohland spielte Sizilianisch, musste „ künstlich“ rochieren und einigte sich

auf remis.

Ernst erlitt einen Bauernverlust, der bis zum Ende bestand hatte.

Auf Joachims Brett kam die Pirc- Verteidigung. Man bot sich zuletzt gegenseitig Remis an, das erst abgelegt , aber dann doch angenommen wurde.

Jens war es als Einzigem vergönnt, einen vollen Punkt für die Heim-Mannschaft einzufahren. Gegen seine Freibauernsturm war kein Kraut gewachsen.

Über das Zustandekommen des 2 : 6 lässt sich verschiedentlich spekulieren. Sollten die Kritiker an der Spielerverteilung zwischen der zweiten und dritten Mannschaft recht behalten?

Jedenfalls ist mit dem Abstieg der Zweiten und dem Nichtaufstieg

der Dritten zu rechnen.

Frank


 6.Runde   Kreuzberg - Turbine  3,5 : 4,5

Ende gut alles gut

Im Bewußtsein gegen den Abstieg zu spielen und das mit 7 Mann war der Schreiber überzeugt, daß wir die Stärkeren sind. 
Sebastian- in bekannter souveräner Manier- übernahm er die Initiative und nahm für den Angriff einen Doppelbauern in Kauf der im die halboffene f-Linie beschehrte.
Der Gegner beschränkte sich ausschließlich darauf seine Stellung zu festigen und erlaubte Sebastian somit sich ungestört zu positionieren.  
Als der Gegner im Bestreben die völlig blockierte Stellung zu öffnen war dies der Anfang vom Ende und Weiß führte seinen Königsangriff konsequent zu Ende.

         1:0

Carsten, als ich das erste Mal aufs Brett schaute, besaß mit Schwarz die Initiative und einen Mehrbauern; er baute diesen Vorteil geduldig und konsequent aus, bis der Gegner die Waffen streckte.
         2:0

Frank stand ohne Rochade, positionell schlechter und mit einerm Minusbauern da. Hartnäckig zog er seinen Gegner den Zahn der offenbar keinen Gewinnweg sah und in das Remis einwilligte.
         2,5:0.5

Der Mannchaftsleiter wählte die nimzomitsch-indische Verteidigung von der mein Gegner offenbar noch nie etwas gehört hatte.So konnte Schwarz die Initative ergreifen und einen Angriff auf dem Könisflügel starten. Nach 20 Minuten stand ich auf Sieg. Anstatt 2-zügig mit Turmgewinn zufrieden zu sein, führte ich einen überhasteten Mattangriff und stellte einzügig die Dame ein.
         2,5:1,5

5. Brett - nicht besetzt;
         2,5;2,5

Joachim-deckungsgleich mit der Einschätzung wie bei Carsten. Schließlich besaß er zeitweise 3 Mehrbauern im Turmendspiel, auch wenn der Gegner noch eine Weile brauchte um, die Aussichtslosigkeit seiner Stellung einzusehen.
        3.5:2,5

Bei Jens stand ein Endspiel mit ungleichen Läufern auf dem brett; immer remis
        4:3

Kerstin - es macht Spaß zuzusehen, wie sie von Partei zu Partie besser und selbstbewußter wird-  werte alle Angriffe ab.
Im 28.zug übersah sie leider den möglichen Turmgewinn. Allerdings ging es dem Gegner nicht besser, der den möglichen Offiziergewinn übersah :remis

       4,5:3,5

Zweifelos mußte der Sieg höher ausfallen aber ende gut alles gut.
 Angesichts der noch vor uns stehenden Gegner, sollten wir bei voller Konzentration und möglichst kompletter Mannschaft nichts mit dem Abstieg zutun haben.

Roland
Mannschaftleiter i.v.

7. Runde         Turbine III    -   SC SW - Lichtenrade  

Mit einem souveränen Sieg von 6 : 2 gegen die Schachfreunde vom SC Schwarz-Weiß Lichtenrade konnten wir in den verdienten Sonntag gehen.

Jens gewann seine Partie im Schlaf, denn als er von seinem Nickerchen aufwachte, hatte er den kampflosen Punkt unter Einsatz all seiner Kräfte gewonnen.

Die Figuren am ersten Brett hatten sich regelrecht verkeilt. Der DWZ- unterlegene Gegner hatte ein remis-trächtiges Bollwerk aufgebaut, was den Betrachter zu keiner Prognose veranlassen konnte. Erst als Sebastian
energisch den Königsflügel öffnete, mußte sein Widerpart die weiße Flagge hissen.

Carsten war nicht konsequent genug und gab sich nach Zugwiederholung mit einem Remis zufrieden.

Hartmut konnte auf der Diagonalen einen schlecht verteidigten Bauern
gewinnen und griff danach mit beiden Türmen einen weiteren an.

Diesem Ansturm war sein Gegner nicht gewachsen und gab nach weiteren Zügen auf.

Der BE hatte nicht nur auf dem Brett, sondern auch mit seiner Gesundheit zu kämpfen.
Nach einer halbstündigen Verschnaufpause gelang ihm ein Läufergewinn,

der bis zum Sieg Bestand hatte.

Roland spielte sizilianisch. Eine Eröffnung, von der sein Gegner offensichtlich noch nie etwas gehört hatte. Als sich dieser von seinem Schock erholt hatte, rauchte Roland schon seine Siegerzigarette.

Joachim fehlte mal wieder der Killerinstinkt, um seine Überlegenheit aufs Brett zu bringen. Schade um den halben Punkt.

Nach Punkteteilung sah es auf Kirstins Brett lange Zeit aus. Eine Unachtsamkeit brachte den Lichenradern den Ehrenpunkt.

Insgesamt ein gelungener Auftritt der Mannschaft, die offensichtlich ( zu )langsam in die Gänge kommt um das angestrebte Saisonziel noch zu erreichen. Der BVB läßt grüßen !

Frank

8. Runde

Lasker-Steglitz – Turbine III 2 : 6

Es gibt da solche Tage…

da bleibt man lieber im Bett oder man genießt die schöne Frühlingssonne.

Aber nein, man spielt Schach und fährt zum Tabellenführer Lasker-Steglitz.

Zuerst erwies sich dieser als freundlicher Gastgeber und schenkte einen kampflosen Punkt her.
Aber mit zunehmender Spieldauer kamen wir uns vor wie Rotkäppchen im Wald.

Carsten stand, wie die meisten von uns, schon nach der Eröffnung gedrückt. Als er ein Gegenspiel begann, hatte sein Gegner alle Angriffsfiguren entscheidend positioniert. 

Der DWZ- Zuwachs von über 280 Punkten, die Rolands Widerpart in dieser Saison bisher angesammelt hatte, zeigte aus welchem Holz er geschnitzt ist. Und daran biss sich Roland im Dame-Indisch die Zähne aus.

Joachims bisher unbesiegten Gegner eröffnete mit 1. g4. Trotzdem gelang Achim ein Qualitätsgewinn. Doch dann setzte sich sie Quantität der feindlichen Figuren durch.

Ernst kämpfte zäh und fühlte sich bis zum Mittelspiel recht gut.
Der gegnerische Angriff am Königsflügel schien beherrschbar zu sein. Aber wie so oft sind Schein und Wirklichkeit zwei verschiedene Paar Schuhe. Als er es bemerkte, war es schon zu spät.

Auch Jens kam vielversprechend aus der Eröffnung. Doch dann erlag er der Spielstärke seines Gegners .

Kirstin wurde im fünften Zug überrascht und ihr Bemühen, sich zu
befreien, kostete sie zwei Bauern zu viel.

Der einzige echte Punktgewinn war Sebastian vergönnt.
Trotz einer Mehrfigur sah er sich einem Dame/ Turm-Angriff auf seine löchrige Königsstellung ausgesetzt.

Dabei unterlief seiner Gegnerin ein Gedankenfehler und weg waren der Turm und der Punkt.

Alles in Allem sind wir heute auf einen sehr starken Gegner gestoßen, der verdient die Tabelle anführt.

Besonders möchten wir uns bei der Schachfreundin Barbara Pehnke bedanken, die nicht nur am ersten Brett ihrer Mannschaft kämpfte, sondern in freundlich- souveräner Art die Organisation des Events mit drei gegnerischen Mannschaften im Griff hatte.

Frank