2. Mannschaft: Aufstellung Termine 

Mannschafsleiter Heiko Natschke

Ausführliche Ergebnisliste der BMM Klasse 2.4 hier.

Spielberichte:
1. Runde:


















































4. Runde


























5.Runde


























6.Runde



























































7. Runde


























9.Runde 
Rot-Weiß Neuenhagen 1  -  SV Turbine 2:  4,5 - 3,5

Unsere Fahrt zu den - übrigens sehr schönen - Schachräumen von RW Neuenhagen hatte eigentlich mehr den Charakter eines Höflichkeitsbesuchs, denn der Absteiger aus der 1.Stadtklasse hatte vor einem Jahr unsere Erste Mannschaft 5:3 besiegt, und konnte im Schnitt jeweils 200 bis 300 DWZ-Punkte mehr als wir aufweisen.

Günther konnte nicht mitreisen, somit stand es gleich 0:1.

Nach 1 Std: In Jens offene Stellung drang gerade ein Läufer hinein, der für einen Bauernverlust sorgte und Jens die schlechtere Stellung verpasste.  Dieter B.'s Rochade war zerschlagen und der König musste unter schweren Attacken fliehen. Siegfried hatte bei ungleichen Läufern ausgeglichenes Spiel, aber Werner eine katastrophale Stellung mit einem gegnerische Bauern auf der siebenten Reihe. Bei Bernd gab es einen offenen Schlagabtausch, er hatte einen Qualitätsvorteil, seine Figuren standen dafür schlechter. Richard war als Schwarzer gut aus der Eröffnung gekommen und war etwas aktiver. Heiko stand für den Betrachter trotz Minusbauern fast ausgeglichen.

Nach 2 Std: Werner hatte inzwischen aufgegeben, Dieter B. hatte mit seinen Türmen auf den Außenlinien Gegendruck aufgebaut, und ein Remis errungen, Jens' Stellung war inzwischen trotz des Minusbauern spielbar. Siegfried hatte einen tollen gedeckten Freibauern auf der sechsten Reihe und stand auf Sieg. Auf Grund von mangelnder Kenntnis der Schachregeln nahm er jedoch regelwidrig den gegnerischen Bauern, der ihn gerade passiert hatte, mit 'en passant' und setzte seinen Bauern schräg auf die siebte Reihe. Nach Protest des Gegners musste er dessen Bauern wieder aushändigen, und seinen gerade vorsetzen, wo er prompt genommen wurde. Ein Bauer weniger, und die ganze Stellung ruiniert! Bei den anderen hatte sich nichts wesentliches getan,  0,5 : 2,5.

Nach 3 Std: Bernd konnte seine Qualität nicht verwerten und musste sich mit einem Remis begnügen, auch Jens schaffte deises Ergebnis. Heiko hatte schon lange einen Bauern weniger und erlag dem gegnerischen Druck. Nach einem Figurenverlust gab er auf,  1,5 : 4,5.

Nach 4 Std: Siegfried wäre nicht Siegfried, wenn er nicht trotz der Malaise mit dem e.p. unverdrossen weiter kombinierte, und schließlich gewann! Richard startete ganz gegen seine Gewohnheit unter Entblößung des eigenen Königs einen Angriff auf die gegnerische Rochadestellung, der zu Dame mit Springer gegen zwei Türme mit Läufer, und schließlich zum Erfolg führte,  3,5 : 4,5.

Ein achtbares und nicht erwartetes Ergebnis, aber keine Belohnung durch Mannschaftspunkte. Jedoch vielleicht ein Hinweis, dass die Zweite in der Lage ist, ihr Fell zumindest teuer zu verkaufen.
R.P.

Bei der ersten Mannschaft des Spandauer SV traten wir mit dem Handicap des nicht besetzten Brett 7 an, somit gleich 0:1. Nach 3 Stunden standen Werner, Heiko und Siegfried an den Brettern 4 bis 6 schon längere Zeit auf verlorenem Posten und gaben auf, 0:4.
Am Brett 2 hatte Richard in der Eröffnung einen Bauernvorteil errungen, mühte sich um einen weiteren und lehnte drei Remisangebote ab. Es gelang aber seinem Gegner sich mit Springer gegen Läufer so festzusetzen, dass kein Durchkommen war, somit 1/2 : 4 1/2 und wieder kein Mannschaftspunkt. Am achten Brett hatte der DWZ-Zwerg Kirsten (975) einen 1671-er als Gegner, besaß die ganze Zeit eine ausgeglichene Stellung und nahm nach über 4 Stunden Remis an - nach Günthers Ansicht sogar mit besseren Chancen im Endspiel. Toller Einstand in der Zweiten!
Bernd kämpfte am dritten Brett mit einem Qualitätsnachteil um ein Remis, das er mit Dauerschach durchsetzen wollte. Ein unkorrekter Abwehrzug seines Gegners (DWZ 1764) kostete diesen die Dame und brachte Bernd den vollen Punkt.
Am Spitzenbrett wogte der Kampf lange hin und her. Günther verdutzte alle Kiebitze, als er eine witzige vierzügige Mattkombination einzuleiten schien, aber im dritten Zug völlig anders weiterspielte. Mit großem Kampfgeist konnte er aber trotzdem, obwohl es erst nicht so aussah, seinen zeitnotgequälten Gegner (DWZ 1735) niederringen. In der Endabrechnung also ein freundliches 3:5.

R.P.


  Turbine 2 - TSG O'weide 4
Diesmal haben wir ordentlich eins auf die Mütze bekommen. Schon nach 12 Zügen hatte Günther den f-Bauern verloren und keine Rochademöglichkeit mehr, Heikos junge Gegnerin drückte schon mit ihren Bauern bei ungleichen Rochaden auf seine Königsstellung, und auch Richard stand schon unter Druck. Siegfried verlor schon eine Figur, träumte aber vom Rückgewinn - nur der Gegner wollte es nicht.

Nach etwas über einer Stunde hatten Heiko und Richard verloren, Günthers König wurde von der gegnerischen Dame attackiert, und der zweite Bauer war auch schon weg, Werner hatte eine Figur gegen drei Bauern gegeben, seine Bauern befanden sich aber noch weit hinten. Hans-Jürgen hatte remisiert, Kirsten spielte solide und stand sogar etwas aktiver, auch Bernd stand ausgeglichen.

Nach zwei Stunden gab Siegfried auf, sein Gegner hatte inzwischen zwei Figuren und einen Freibauern mehr. Kirsten machte Remis.

Nach drei Stunden stand Werner mit drei Bauern gegen drei Bauern plus Springer deutlich auf Verlust und gab kurz vor der Umwandlung eines gegnerischen Bauern auf. Günthers Lage war aussichtslos und er wurde Matt gesetzt. Bernd kämpfte noch verbissen, musste sich aber auf ein Remis durch Stellungswiederholung einlassen.

Wer mitgezählt hat -  1,5 : 6,5.

 
 BSC Rehberge 3  -  Turbine 2      6:2

Der 6.Spieltag führte uns zum BSC Rehberge, der lediglich 2 Mannschaftspunkte auf seinem Konto hatte,
und in der Tabelle bei uns hinten rangierte.
Wenn überhaupt der Klassenerhalt möglich sein sollte, dann nur durch einen Sieg heute und in der nächsten
Runde gegen Kreuzberg. Das ging heute gründlich daneben, und Kreuzberg - bisher ein Punkt - bewies
mit seinem deutlichen Sieg gegen Neuenhagen, dass auch der zweite Teil des Plans schwierig umzusetzen sein wird.

Wir waren nur zu siebent angetreten, und lagen gleich 0:1 hinten.
Nach einer Stunde hatte Günther am ersten Brett eine solide Stellung. Richard, der an Dieter Grauls Stelle spielte,
kam als Schwarzer gut aus der Französischen Eröffnung, sein Gegner hatte zwei Bauern verloren, und unter den
verbliebenen drei isolierte. Bernd hatte Materialgleichheit, aber zwei isolierte Bauern.
Bei Werner sah es völlig anders als gewohnt aus - sein Gegner stürmte mit seinen Rochadebauern weit vor,
und Werner verteidigte.
Bei Heiko hatten beide Seiten gleich viele Bauern und nur noch ungleiche Läufer. Das sah schon sehr nach Remis aus.
Siegfried hatte einen Minusbauern, und Dieter B. genauso, leider waren auch noch vier seiner Figuren
am Damenflügel eingeschlossen, während der gegnerische Angriff am Königsflügel drohte.

Nach 2 Stunden hatte sich die Situation bei Günther nicht sichtlich geändert. Richards Gegner nutzte die freien
Linien zwischen seinen isolierten Bauern zu kräftigem Druck gegen den König. Bernd litt an seinen isolierten Bauern,
die kaum noch zu verteidigen waren. Werner hatte einen Bauern weniger, Siegfried hatte den Bauernnachteil
ausgeglichen, sich dafür aber zwei Isolanis eingehandelt.
Dieter hatte inzwischen die Segel gestrichen, und Heiko sich auf Remis geeinigt,  0,5 : 2,5 .

Nach drei Stunden stand Günther mit einem Minusbauern unter Druck des gegnerischen Läuferpaars,
zudem stand ein gegnerischer Bauer schon auf der 2.Reihe. Besorgte Kommentare zu seiner
Stellung konnte er nicht teilen, und verbreitete Optimismus. Richard hatte die Angriffe gegen ihn korrekt
abgeblockt, dann selbst angegriffen und eine Qualität gewonnen. Kurz danach stand der Gegner vor dem Matt,  1,5 : 2,5 .
Bernd und Werner kämpften verzweifelt um ein Remis, während Siegfrieds nackter König schutzlos den feindlichen
Figuren gegenüber stand. Da half ihm auch sein Freibauer nichts - Aufgabe!  1,5 : 3,5

Im weiteren mussten auch Bernd und Günther ihre Partien aufgeben, 1,5 : 5,5. Werner zog sich in vom Berichterstatter nicht
verfolgter Weise aus der Affäre, drohte noch mit einem Freibauern und nahm das angebotene Remis an,

Richard

Zwei magere Remis

Eigentlich sah es ganz günstig aus. Die 9.Mannschaft von Kreuzberg kam ohne ihre beiden 2000-er Spitzenspieler angereist, und hatte ja auch noch nicht viel Punkte auf dem Konto.
Nach einer halben Stunde schon stand es aber 0:2, Günther war verhindert und Heiko hatte gerade eine Figur eingestellt und gab auf. Kurz darauf hatte auch Siegfried verloren, 0:3.
Richard hatte Schwierigkeiten mit dem Druck auf seine Rochadestellung, Dieter ging es genauso.
Eine Stunde später hatte auch Bernd einen Turm eingestellt, kämpfte aber weiter. Werner drückte auf die gegnerische Königsstellung, Lothar stand ausgeglichen. Richard hatte sich inzwischen befreit und mit einem Mehrbauern leichte Vorteile.
Eine weitere Stunde später ging es Schlag auf Schlag. Dieter erlag dem gegnerischen Druck, auch Bernd stellte den aussichtslosen Widerstand ein. Richards junger Gegner verteidigte umsichtig und mit Geschick und erreichte ein Remis. Auch Lothar zog sein Endspiel mit je vier Bauern und einem Turm korrekt durch - remis. Werner hatte seine Angriffe mit einem Springer weniger abgeschlossen, kämpfte bis zum Schluss, konnte das Ergebnis aber nicht mehr verbessern - 1:7.
Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass wir spielerisch in dieser Staffel nicht mithalten können, und dass die relativ knappen Niederlagen am Anfang der Saison diese Einsicht nur vernebelten.

Richard


       SV Turbine 2  -   VfB Hermsdorf 3
Es spielten der Tabellenletzte, nämlich wir, gegen den Vorletzten. Da wäre ja vielleicht noch etwas für uns möglich, könnte man denken, wenngleich für unsere Position nicht mehr relevant. Aber das war gründlich danebengedacht.

Nach einer 1 Stunde: Günther hatte schon einen Minusbauern, Werner einen schönen Angriff auf die gegnerische Rochade, Kirstens Gegner drohte ihren etwas eingeengten Figuren, und Siegfried hatte seine Steine gut mobilisiert und besaß einen vorgerückten Freibauern.
Die übrigen Bretter standen ausgeglichen.

Nach 2 Stunden: Heiko hatte schon remisiert, Günther inzwischen 2 Minusbauern und eine Qualität weniger. Kirstens Lage hatte sich stabilisiert und sie verfügte über eine solide Verteidigungsstellung. Bernd hatte einen Bauern und die Qualität eingebüßt, Lothar geriet unter Druck durch die frei operierenden gegnerische Figuren und verlor. Richard startete einen starken Angriff im Zentrum und brachte einen Freibauern nach d6. 0,5 : 1,5.

Nach 3 Stunden: Siegfried hatte die Dame und vier Bauern, sein Gegner das gleiche, verfügte aber über einen entfernten starken Freibauern. Günther hatte die Qualität wiedergewonnen, aber drei Minusbauer, so dass selbst die ungleichen Läufer wenig Hoffnung verhießen. Richard hatte nicht die stärkste Fortsetzung gefunden, so dass er remisierte. Bernd sah seine Lage als hoffnungslos an und gab auf, 1 : 3.
Kirsten hatte sich in der Zwischenzeit zu einer eigenen Attacke verleiten lassen, die sie 2 Bauern kostete, von den verbliebenen waren 3 isolierte. Werners Angriff war bei Materialgleichheit gerade verpufft. Siegfried lehnte ein Remisangebot ab!

Nach über 4 Stunden: Günther hatte inzwischen aufgegeben, Siegfrieds Gegner bot Dauerschach - Remis. Werner hatte eine Figur verloren und sah die Hoffnungslosigkeit seiner Lage ein. Auch Kirsten hatte sich lange umsichtig verteidigt, unterlag aber der feindlichen Übermacht, 1,5 : 6,5.

Durch diesen Sieg rettete sich Hermsdorf vor dem Abstieg. Selbst zum Mitabsteiger Rehberge haben wir 6 Mannschaftspunkte Rückstand, das belegt dass wir für diese Klasse eindeutig zu schwach  waren. Gegen die Mannschaften, die am Ende Platz 5 bis 9 belegten holten wir nur jeweils 2 oder weniger Brettpunkte. Die optisch knapperen Niederlagen gegen die Plätze 1 bis 4 waren da nichts mehr wert.