Platz |
Mannschaft |
Sp |
MP |
BP |
1. |
SC SW Lichtenrade |
8 |
14 |
46,0 |
2. |
TSG Oberschöneweide 3 |
8 |
14 |
42,5 |
3. |
SF Berlin 1903 7 |
8 |
10 |
40,0 |
4. |
SK Zehlendorf 3 |
8 |
10 |
36,0 |
5. |
Läufer Reinickendorf |
8 |
10 |
32,5 |
6. |
SC Zitadelle Spandau 3 |
8 |
9 |
30,5 |
7. |
TSG RW Fredersdorf |
8 |
6 |
26,5 |
8. |
SV Turbine Berlin |
8 |
5 |
26,0 |
9. |
TSV Mariendorf 1897 |
8 |
2 |
27,0 |
10. |
SK König Tegel 1949 5 |
8 |
0 |
13,0 |
|
Ausführliche
Ergebnisliste der BMM Klasse 1.2 hier
1. Runde
Auftrakt mit 2,5:5,5
Nachdem klar war, daß wir nur zu sechst antreten werden, war die Zielvorgabe des ML 3 Brettpunkte.
Bis auf Michael hatten alle um 50, 100, 150, ja sogar 200 DWZ-Punkte stärkere Gegner!
Also Start mit 0:2, dann hatte Michaels Gegner schon im 6.Zug remis angeboten, Micheal akzeptierte.
Alle
anderen spielten unbeeindruckt auf, nach ca. 1,5 Stunden hatte dann
aber Manfred eine Mattmöglichkeit des Gegners übersehen. Die Analyse
ergab aber: auch bei Abwehr des Matts war wohl ein Verlust nicht mehr
abzuwehren.
Für Sven ergab sich dann anläßlich einer
Damenabtauschsituation, die Gelegenheit mal ein Remis anzubieten,
welches der gegnerische ML akzeptierte. 1:4.
Wolfgang hatte da schon
einen Mehrbauern(isolierter Doppelrandbauer) ergattert. Auch bei Silvio
sah es zeitweise mit zwei Mehrbauern sehr vielversprechend aus. Aber zum
Schluß ging das Remis duch Zugwiederholung wohl in Ordnung.
Dann
ging es ganz schnell: Hartwig hatte erst einen Bauern, dann noch eine
Qualität verloren und verlor auch die Partie. Zeitgleich konnte aber
Wolfgang seinen Vorteil in einen Sieg verwandeln! Glückwunsch!
Auf
Grund der geschilderten Ausgangslage, können die 2,5 Brettpunkte gegen
eine sehr starke TSG Oberschöneweide aber als Erfolg gewertet werden.
Aber es wird auch in den nächsten Runden schwer bleiben.
2. Runde
6,5:1,5-Auswärts-Klatsche
Zunächst
war es für den ML am Anfang sehr spannend. Da wir nur 7 waren,
mußten wir 1 Brett freilassen, dies sollte geschickt erfolgen.
Nachdem mir bekannt wurde, wer am 1.Brett von Zehledorf spielt,
konnte ich dieses Brett freilassen.
Von unseren 7 Spielern hatten
Sylvio und ich deutlich DWZ-stärkere Gegner erhalten, Hartwigs
Gegern war etwa gleichstark, alle anderen hatten DWZ-schwächere
Gegner. Daher war ich leicht optimistisch.
Zunächst wren auch
noch 3 Bretter beim Gegner unbesetzt, zwischenzeitlich hatte ich
schon auf ein daraus resultierendes 0:2 gehofft, aber bis gegen 9:25
waren alle da, daher stand es sodann 1:0.
Wolfgang erhielt gegen
10:45 sein Remisangebot, da konnte ich noch nicht allzuviel erkennen,
außer bei Manfred sah es recht schlecht aus(Qualität weg, Dame
eingedrungen, König herausgetrieben). Wenig später war's dann schon
aus. Manfred hat einen sehr schlechten Saisonstart erwischt.
Wolfgang
hatte wohl nicht so gut gespielt und gab sich mit dem angebotenen
Remis zufrieden => 2,5:0,5.
Dann tat sich ergebnisseitig eine
Weile nichts. Ich stand recht aussichtsreich, hatte Figuren des
Gegner gefesselt, leider war ich unaufmerksam bei der generischen
Umgruppierung, daher konnte dieser einen Bauern gewinnen. Ich
entschied mich zum Qulitätsopfer um einen Freibauern zu bilden.
Auch
Sylvio hatte schon ins Dame-Leichtfiguren-Endspiel übergeleitet,
leider mit 2 Minusbauern.
Michael remisierte, er hatte wohl einen
leichten Vorteil nicht realisieren können. Ich konnte im Endspiel
mit Turm und Läufer gegen die 2 Türme nicht mehr machen, zumal nun
der Gegner seinerseits 2 Freibauern bildete => 4:1 nach 4
Stunden.
Richard hatte aussichtsreich eine Dame gegen Turm +
Springer, das war schwierig zu gewinnen. Wegen der aussichtslosen
Gesamtlage bot er Remis an. Hartwig hatte sich in katastrophale
Zeitnot gebracht und verlor (ihm fehlten noch 3-4 Züge).
Sylvio
kämpfte noch tapfer weiter, um zumindest die komplette Zeit
aufzubrauchen, bevor er aufgab. Ergebnis: 6,5:1,5, da hatten wir uns
mehr vorgestellt.
3. Runde
Unerwarteter Sieg
Wir waren von vorneherein nur 7 Spieler. Da sich die zweite Mannschaft gute Chancen errechnet hatte,
wollten wir diese nicht weiter schwächen.
Auch die Gegner waren zunächst nur zu sechst, wie wir(Hartwig kam etwas später). Aber deren 1.brett erschien noch.
So gabe es zunächst zwei
kampflose Punkte, da wir das Brett 1 freiließen und der Gegner
von Wolfgang nicht erschien. Also 1:1.
Bei
Michael und Hartwig sah es die nächsten Stunden von Weitem irgendwie
gleich aus, aber ich habe da nicht so aufmerksam geschaut.
Vielversprechend fand ich aber die stellungen von Horst und Manfred.
Bei
Günther ging es hin und her. Ich hatte mit Schwarz frühzeitig die Damen
abtauschen können und einen feste aber auch defensive Stellung
erreicht.
Da ich mit Punkten von Horst(er hatte einen Figur erobert)
und Manfred rechnete und auch bei den anderen noch keinen Verlust sah,
war ich mit Remis zufrieden. Nachdem mein Gegner zunächst abgelehnt
hatte, fiel ihm nach dem Abtausch der Türme, und somit
Leichtfigurenendspiel, nichts mehr ein
und er bot seinerseit Remis an.
Wenig später hatte Horst gewonnen, aber leider hatte Hartwig verloren, während ich noch mit dem Gegner analysierte.
Nach
vier Stunden gab Michaels Gegner auf, wenig später war das Endspiel mit
ungleichfarbigen Läufern bei Manfred(1 Minusbauer) remis.
Alles
fieberte nun bei Günther mit, das war spannend! Und keineswegs klar,
zumindest für die Umstehenden! Die zzeit wurde weitgehnd aufgebraucht,
aber Günther konnte auch noch mattsetzen!
5:3, dabei hatten wir uns vorher garnicht soviel ausgerechnet.
4. Runde
Vorweihnachtliches Inferno
Das erste mal mit 8 Spielern! Lothar wieder dabei!
Alle waren pünktlich da(Hartwig nur wenig verspätet). Nach 10 min war auch der Gegner vollständig.
In
den ersten 3 Stunden passierte (ergbnisseitig) nicht viel. Hartwig
hatte einen Bauern weniger, aber schon ein Turmendspiel erreicht.
Auch
Sylvio hatte schon einen Bauern verloren. Manfreds Gegner stand schon
etwas aktiver, aber ich war noch nicht beunruhigt, auch noch nicht, als
ich den isolierten Doppelbauen sah.
Lothar(mit Schwarz) bot mehrmals Remis, aber der Gegner wollte noch nicht einwilligen.
Nach
12 ging es dann Schlag auf Schlag: Der Gegner von Horst hatte
vielversprechend auf f2 geopfert, als ich das nächste Mal schaute war
das Spiel schon aus.
Manfred hatte mit einem Male auch verloren, ebenso Sylvio. Auje.
Leider
hatte ich selbst auch eine schwierige Stellung. Mein Gegner konnte
besser spielen, aber so hatte ich noch Turm und Bauern gegen Läufer und
Springer. Leider wollte er kein Remis annehmen.
Und ich hatte mich in Zetnot gebracht und nur knapp die Zeitkontrolle geschafft.
Die Bretter 1 und 2 hatte ich nicht genau beobachtet, auch hier jetzt Ergebnisse: Wolfgang 0, Michael 1.
Lothar
hatte inzwischen 2 Bauern gegen einen Springer, konnte nicht mehr
verlieren. Nun bot sein Gegner mehrmals Remis. Gegen 1 war es dann so
weit.
Ich hatte nur noch wenig Zeit, brauchte nicht mehr schreiben,
versuchte noch einen Bauern umzuwandeln. Hier war ggf. Besseres möglich.
Aber nun konnte mein Gegner umwandeln, er hatte aber auch noch eine
halbe Stunde.
Auch Hartwig konnte sein Turmendspiel leider nicht remis halten.
Also kurz vor 2: 1,5: 6,5(ein bekanntes Ergbnis).
Trost: nach 4 Runden haben wir schon gegen die 3 führenden Mannschaften gespielt(und verloren).
5.Runde
Neues Jahr - kein Glück
Ein weiteres schweres Spiel stand an, gegen den 4. der Gruppe.
Beim letzten Mal hatten wir 1,5 Brettpunkte, diesmal sollten es mehr werden.
Lichtenrade trat mit der stärksten Aufstellung an(an allen Brettern mehr DWZ).
Es sah lange Zeit recht gut aus, es gab wohl nirgens frühzeitigen Nachteil. Erst gegen 12:20 mußte Wolfgang aufgeben,
20 min später auch Hartwig. Ein kurzer Rundgang: außer bei
Michael(Doppelspringerendspiel) sah es überall schlecht aus,
meist Endspiele mit Minusbauern. Gegen 13:20 Remis für Sylvio(er meint, er hätte auch gewinnen können!).
Danach
folgten Manfred(0), Lothar(1/2), Michael(1/2) und ich selbst(0, leider
konnte ich mein Schwerfigurenendspiel nicht remis halten).
Als Letzter konnte aber(unter Ausnutzung der kompletten Sielzeit) noch Horst remisieren.
2 Brettpunkte - Ziel(s.o.) erreicht!
6. Runde
Pflichtsieg
Im Spiel gegen den Tabellenletzten hatten wir uns viel vorgenommen.
Aus den bisherigen Ergebnissen(von uns und von Tegel!) hatten wir uns schon mal einen Sieg ausgerechnet.
Nach einer
halben Stunde hatte Michael zunächst einen kampflosen Punkt
eingesackt. Dann passierte erst mal nichts spektakuläres,
aber es gab auch
keine Partie die Sorgen bereitete. Nach ca. 2 Stunden remis bei Lothar
und wenig später konnte Sylvio gewinnen.
Also
2,5:0,5. Bei Hartwig hatte ich Mehrbauern gesehen und einen Sieg
erwartet. Daher habe ich hier schon mal ein Remis angeboten, ich stand
nicht schlecht,
hatte aber auch noch keinen klaren Vorteil. Auch
Manfred fragte mich, ob er remis machen könne. Wenn es also so käme,
wäre der Sieg schon mal gesichert.
Und in den nächsten 20 min kam es auch so! 4,5:1,5.
Nun konnnten wir gelassen bei Bernd und Horst zuschauen. Gegen 12:00 hatte auch Bernd sein Endspiel gewonnen.
Horst machte es noch spannend, konnte aber im Endspiel ein Remisgesuch barsch ablehnen, worauf der Gegner auch prompt aufgab.
6,5:1,5!!!
7. Runde
Ende offen
Noch 3 Runden und wir hätten gern noch ein paar Punkte. Bei Läufer Reinickendorf(LR) konnte es klappen.
LR trat in stärkster Besetzung an.
Direkt
neben Lothar sitzend konnte ich verfolgen wie sein Gegner schon
frühzeitig am Königsflügel Lothars Rochadestellung attackierte. Das sah
gefährlich aus!
Auch bei Hartwig hatte der Gegner erhablichen Raumvorteil, bei den anderen konnte ich nicht berichtenswertes feststellen.
Nach
einer guten Stunde begnügte sich Mannfred mit einem Kurzremis, gegen
einen DWZ-stärkeren Gegner. Wenig später versuchte auch ich es mit einem
Remisangebot,
da ich die Gefahr bei Lothar gebannt sah und auch
sonst alles recht gut ausschaute(ich hatte auch schon wesentlich mehr
Zeit verbraucht).
Nach zwei Stunden hatte Lothar 2 Figuren mehr und
der Gegner gab auf! Hartwig Remis! Mein Gegner hatte nunmehr selbst
erhebliche Zeit verbraucht,
ich konnte seinen isolierten Zentralbauern erfolgreich blockieren, ihm fiel nichts mehr ein, Remisangebot, welches ich annahm.
Ich hatte eine Mehrfigur bei Bernd gesehen und fand auch Horsts Stellung aussichtsreich. --> 2,5:1,5
Michael
hatte sich in Zeitnot gebracht, ich hatte nur noch 2s bei ihm gesehen
und nicht gedacht, daß er die 40 Züge noch schafft, aber es klappte
(leider mit Qualitätsverlust).
Sylvio hatte einen Bauern verloren,
später eine Qualität und irgendwann hatte er einen Turm weniger. Er
kämpfte noch tapfer weiter, mußte dann aber doch aufgeben.
Bei Horst
hatte der Gegner 2 Figuren gegen Turm und Bauern erobert. Später verlor
Horst zwei Bauern, konnte aber in ein Endspiel T+2S gegen 2T ohne Bauern
abwickeln.
Bernd hatte wohl mehrere Gewinnmöglichkeiten und fand
auch teilweise schöne Züge, da sein Gegner mit dem König ungünstig in
der Ecke stand. Er hatte aber weniger Zeit
übrig als sein Gegner, und
fand leider oft das richtige Feld, setzte aber die falsche Figur. Sein
Gegner konnte dies seinerseits glücklicherweise auch nicht
recht ausnutzen. Wegen der Zeitknappheit entschloß sich Bernd zum Remisangebot.
Horst konnte in Zusammenarbeit mit dem Gegner 3fache Zugwiederholung erzeugen. Remis. --> 3,5:3,5
8. Runde
Immer auf die Mütze
Da hatten wir uns so viiiel vorgenommen und doch wieder nur auf die Mütze bekommen!
In
den ersten anderthalb Stunden passierte nicht viel, dann remisierte
Lothar, sein Gegner hatte wohl nicht so recht mitbekommen, daß er gute
Chancen hatte,
daher war Lothar wohl auch recht zufrieden. Wenig
später verlor Manfred, es lief wohl auf matt zu, das hatte ich leider
nicht recht mitbekommen. Ich hatte meine
Schwierigkeiten überwunden
und gerade in aussichtsreicher Stellung Remis angeboten, da ich
gesundheitlich etwas angeschlagen war. Mein Gegner ließ sich etwas Zeit
mit
dem Annehmen. Horst stand schon länger schlecht. Wie er es hinbekommen
hatte, 2 Bauern zu verlieren, hatte ich verpaßt. Ich konnte aber noch
mitverfolgen,
daß er fleißig vereinfachte(warum?) und das Turmendspiel glatt verlor. Daher stand es nach 2 Stunden 1:3.
Sylvio
konnte schön gewinnen und Bernd begnügte sich mit einem Remis(diesmal
stand er aber auch nicht so gut, wie beim letzten Mal).
Michael
bemühte sich noch im Springerendspiel, aber es wurde doch nur remis.
Hartwig kämpfte noch in aussichtsloser Stellung, der Verlust war schon
länger absehbar.
Gegen 13:40 war der Wettkampf mit 3:5 beendet.
9. Runde
Das war nix
Wir waren 8. und würden auch nach dieser Runde 8. bleiben, das war klar.
Vor der Runde war durch das Ligaorakel die Gefahr des Abstiegs akut geworden.
Wir mußten mindestens ein Unentschieden erreichen.
Alle waren pünktlich da! Der Raumsituation geschuldet, war es für mich schwierig
mehr als die Partie von Lothar mitzuverfolgen. In den ersten 3,5 Stunden gab es keine
zählbaren Ergebnisse. Lothar wäre mit Remis zufrieden gewesen, aber sein Gegner wollte zunächst nicht.
Auch bei mir war ein Remis realistisch, aber wegen der Ausgangslage wollte ich etwas mehr riskieren.
Das war nicht so gut. Ich verlor viel Zeit. Auch in Zeitnot hatte ich dann durchaus noch gute Angriffschancen!
Aber es sah nicht gut aus. Horst und Bernd(mit sehr schwerem Gegner, ein Sieg oder Remis wenig wahrscheinlich)
verloren kurz nach 12, wenig später auch Hartwig und Sylvio.
Lothar hatte nun aber Aussichten auf einen Sieg! Wegen meiner neuerlichen Zeitnot
mit Partieverlust gegen halb 2, konnte ich dann nur noch die Remisen von Lothar und Michael, sowie den Verlust
von Wolfgang zur Kenntnis nehmen. 1:7...
Ach ja, und ein Unentschieden hätte tatsächlich zum Klassenerhalt gereicht.