Berliner Mannschaftsmeisterschaft 2012/2013

1. Mannschaft: Mannschaftsleiter Sven Aßmus (Tel. 0173/215 00 48)

2. Mannschaft: Mannschaftsleiter Hartmut Krüger  ( Tel. 030/ 41v72 39 04 )

3. Mannschaft: Mannschaftsleiter Heiko Natschke (Tel. 030/53 21 24 47)

Termine:

1. Runde 2. Runde 3. Runde 4. Runde 5. Runde 6. Runde 7. Runde 8. Runde 9. Runde
23.09.12 04.11.12 02.12.12 16.12.12 06.01.13 27.01.13 17.02.13 10.03.13 21.04.13
 
Kurzspielberichte:
Runde 1:





















































































Runde 2
















































































3.Runde














































































4.Runde





































































5. Runde






















































































6. Runde




















































































7. Runde



































8.Runde






















































































9. Runde

Mannschaft 1: Chance nicht genutzt

Turbine I (Ø1793) - SG Narva Berlin 1 (Ø1755) 3,5:4,5

Leider hatte Botho kurzfristig abgesagt. Aber Peter konnte uns unterstützen. So waren wir nur minimal ersatzgeschwächt und die Ausgangslage war günstig schon in der 1. Runde 2 wichtige Mannschaftspunkte einzufahren. Auch Narva rückte ab Brett 4 um zwei Positionen auf. Daher waren wir dann am Sonntag doch klare Favoriten!
Zunächst kam der Kampf an allen Bretten wohl noch der langen Sommerpause nur recht zähflüssig in Gang. Nur Hartwig stellte schon nach einer Stunde gegen einen zumindest nach DWZ klar unterlegenen Gegner eine Figur ein. Nun blieb ihm nichts weiter übrig, als sein heil in weiteren Verwicklungen zu suchen, was ihm mit einem zweiten Figurenopfer allerdings mit Damenabtausch auch gelang.

2 Stunden um und noch kein remis? Ah ja Lothar bot gegen 11:00 remis, obwohl mit einem Freibauern noch geringfügige Siegchancen bestanden.

Dann passierte wieder eine weile nichts. Michael lehnte zunächst ein Remisangebot ab(wegen des absehbaren Punktverlustes bei Hartwig). Dafür kam Dieter in Vorteil. Der Berichterstatter mühte sich in einem früh damenlosen Spiel redlich um Vorteil. Nach ca. 3 Stunden fiel der Gegner nun doch endlich auf eine Falle herein und verlor zunächst eine Qualität. Ob dieses Mißgeschicks verlor er zunächst den Faden, dann eine weitere Qualität, einen Bauer und die Partie! Auch Michael stand nun schon leicht ungünstig. Remis! Und Dieters Gegner gab auch auf. 12:00 Uhr und 3:1!

Leider sah es nun an allen anderen Brettern schlecht für uns aus!

Als erster gab Wolfgang auf. Hartwig hatte den Gegner lange beschäftigen können, nun setzte sich dieser aber mit einem Mehrturm mehr und mehr durch. 12:30 Uhr und 3:3!

Peter geriet nun, nachdem er schon längere Zeit mit dem König im Feuer stand in eine Mattkombination. Sodann bot Manfreds Gegner trotz Mehrbauer sofort Remis an!

So waren wir diesmal schon vor 13:00 Uhr fertig. Nur das Ergebnis war unbefriedigend.

Einzig der ML konnte sich zumindest mit seinem eigenen Sieg trösten.

Fazit:.

Schlecht gestartet. Der Wechsel von Wolfgang und Hartwig hat sich zumindest in der 1.Runde nicht bewährt. In Runde 2 kommt nun mit Zehlendorf ein schwererer Gegner und Wolfgang, sowie Peter können nicht teilnehmen. Da werden wir wohl zumindest in diesem Jahr nur noch auf Abstiegsplätzen herumdümpeln.

Sven

Mannschaft 2: Turbine II (Ø 1533)  - SG Wedding 3 (Ø 1543) 4,5 : 3,5


Beim Betrachten der gegnerischen Mannschaften war uns klar, daß es in dieser Saison um einen Platz über den Abstiegsrängen gehen muß.
Also ist nach dem " Eichhörnchen- Prinzip" zu verfahren, d.h. fleißig Punkte sammeln.
In der ersten Runde empfingen wir die 3. Mannschaft aus Wedding.
Sebastian, am ersten Brett spielte eine kämpferische Partie und realisierte mit seinem Mehrbauern den Sieg.
Richard war milde gestimmt und gab dem Wunsch seines Gegners auf Punkteteilung nach.
Dieter hatte trotz profunder Theoriekenntnisse Schwierigkeiten, aus der Eröffnung zu kommen. Dieses Problem zog sich durch die gesamte Partie, die er schließlich verlor.
Günthers Partie sah lange nicht gut aus. Doch dann unterlief seinem Gegner ein
remisbringender Fehler.
Hartmut spielte kraftvoll und energisch und brachte als neuer Mannschaftsleiter einen vollen Punkt ein.
Diese Einstellung fehlte am nächsten Brett. Der BE gab sich mit den schwarzen Steinen und einer nicht so vertrauten Eröffnung nach 6 ! Zügen und darauf folgender Zugwiederholung mit einem Remis zufrieden.
Hans-Jürgen hatte eine taktisch geprägte Partie auf dem Brett. Alle Zuschauer sahen den Gewinnzug für ihn. Doch er dachte weiter und fand den Ausgleich für seinen Gegner. Deshalb doch Unendschieden. Die gemeinsame Analyse zeigte jedoch, das der Weddinger seine Remismöglichkeiten nicht erkannt hatte. Schade !
Roland hatte Stellungsvorteile, die er aber nicht nutzte. Vielleicht hätte er gegen den DWZ-unterlegenen Gegner weiterspielen sollen. Aber ein halber Punkt ist auch schon was. Nur werden die nächsten  Gegner schwerer.
Insgesamt ein gelungender Start, auch wenn hier und da noch nachjustiert werden muß.

Frank


Erwartbare Niederlage


SK Zehlendorf 2 (Ø2001) - Turbine I (Ø1793) 4,5:3,5


Wolfgang hatte schon am Anfang der Saison abgesagt, auch Peter konnte uns nicht unterstützen. Wegen das starken Gegners war daher vorgesehen in Unterzahl anzutreten. Daran änderte nun auch die kurzfristige Absage von Botho nichts.
Da wir gegen den gleichen Gegner (ebenfalls in Unterzahl) schon im Frühjahr 1:7 verloren hatten, war also eine Niederlage erwartbar.
In dieser Situation war unser ziel also zumindest mehr Brettpunkte als damals zu erzielen.
Dies war nun schon fast sichergestellt, als sich heraus stellte, dass auch die Zehlendorfer das 1. Brett freilassen.
9:30: 3 Partien kampflos entschieden. 2:1
An den anderen Brettern mühten sich alle gegen jeweils DWZ-stärkere Gegner redlich. Lothar hatte sogar eine aussichtsreiche Stellung erreicht, bevor er die Qualität einbüßte.
Manfred versuchte es mit einem Remisangebot, was leider abgelehnt wurde.
Überraschend hatte Lothar dann aber doch noch gewonnen! Leider musste kurz darauf Manfred aufgeben. 3:2
Ich selbst gab mich dann mit einem Remis durch Dauerschach zufrieden, obwohl Lothar meinte, ich hätte gewinnen können. Leider hatte aber auch der Gegner schon gewinnen können, wie eine kurze Analyse zeigte. Ich hatte die ganzen Varianten überhaupt nicht gesehen. Es bestanden aber durchaus noch Chancen für uns.

Dieter konnte seine überlegene Stellung nach Turmgewinn zum Sieg führen.

3,5:3,5

Leider hatte Hartwig inzwischen im Turmendspiel 2 Bauer eingebüßt. Das war zu viel. Der Gegner konnte ins gewonnene Bauernendspiel abwickeln. (Auch hier hatte Lothar Gewinnmöglichkeiten für Hartwig erkannt.) 4,5:3,5


Fazit:.

Trotz des knappen Ausgangs und eventueller verpaßter Punktechance können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, die ausgespielten Partien endeten 2,5:2,5 und die Schmach vom Frühjahr ist m-E. damit getilgt. Alle haben mehr Brettpunkte erzielt als vorher zu erwarten war. Das stimmt mich positiv für die nächsten Runden


Sven



Mannschaft 2 Turbine II (Ø 1533 ) SC Zitadelle Spandau ( Ø 1545 ) 5,5 : 2,5

Einen in dieser Höhe nicht erwarteten  Sieg feierten die Spieler der 2. Mannschaft.
Gegen einen zuvor stark eingeschätzten Gegner  aus Spandau gaben sie sich keine Blöße und gewannen verlustfrei mit 5,5 zu 2,5.
Dabei ist das Remis von Sebastian am ersten Brett gegen einen um 273 DWZ -
Punkte  stärkeren Gegner hervorzuheben. Siegreich konnten ihre Partien Richard, Günther und Hans-Jürgen gestalten. Dieter fuhr seinen ersten halben Punkt ein. An den Brettern 6 und 8 war nicht klar, ob es an Kampfeswillen fehlte oder die Angst vor einem Verlust überwog. Hier sind in der nächsten Runde deutliche Steigerungen nötig. Einen packenden Kampf lieferte sich Hartmut . Aber alle aggressiven Angiffsversuche wehrte Hartmut mit Umsicht ab, so daß die Partie unentschieden endete. Richard realisierte einen Freibauern und Günthers Gegner
kam mit der Eröffnung nicht klar. Hans-Jürgens Generalabtausch, bei dem geschätzte 6 Figuren vom Brett flogen, endeten in einer finalen Springergabel, der dem Gegner die Lust nahm weiterzuspielen. Frank ließ sich trotz zweier Mehrbauern auf eine Zugwiederholung ein und bei Dieter reichte die Qualität nicht zum Sieg.

Frank

Wichtiger Sieg


Turbine I (Ø1793) – TSV Marienfelde 1890(Ø 1832) 4,5:3,5


Nach zwei Niederlagen sollte es nun auch endlich Mannschaftspunkte für uns geben.
Botho fehlte wieder, dafür war es mir gelungen Richard zu verpflichten!
Manfred erreichte schon nach 45 min sein Remis, nun konnte er sich voll auf seinen Schiedsrichterjob konzentrieren. Es hatte schon wenige Minuten nach Beginn den ersten Streitfall gegeben: Lothars König war falsch aufgestellt. Dies konnte Manfred souverän klären.

Ich hatte aus der Eröffnung einen Mehrbauern retten können, aber nach zwei ungenauen Zügen stand ich ohne Qualität da. Auch Michael hatte einen Bauern eingebüßt. Auch Lothar hatte einen Bauern geopfert, dafür aber lang anhaltenden Angriff, der dann gegen halb 12 durchschlug. 1,5:0,5

Bei Wolfgang sah es nicht so gut aus, auch Richard hatte einen Bauern eingebüßt. Gut sah eigentlich nur bei Dieter aus.

Min Gegner wählte eine überkomplizierte Abwicklung, so dass ich remis anbieten konnte. In Verkennung der neuen Situation lehnte er ab.

Michael verlor, Dieter remis(hier waren mir Siegchancen zugeflüstert worden), Wolfgang gab auf und Hartwig gewann. Kurz vor 1: 3:3

Inzwischen hatte ich zwei Läufer gegen Turm, aber keinen Gewinnplan. Nach 40 Zügen wartete ich zunächst die Entscheidung bei Richard ab. Als sich dort ein Remis abzeichnete musste das Remisangebot ablehnen. Glücklicherweise gelang es mir dann einen Weiteren Bauern zu gewinnen, und nachdem der Freibauer nicht mehr zu halten war, gab der Gegner auf.


Fazit:.

Knapp, aber zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf


Sven


  1. Mannschaft
    SV Turbine 2                          Berlin Schachunion

Getreu dem Motto: wir haben keine Chance, also nutzen wir sie, empfingen wir den bisher ungeschlagenen Tabellenführer.Sebastian war dienstlich verhindert und Richard musste in der ersten Mannschaft aushelfen ( mit einen achtbaren Remis ). - : + ( 0:1)Dafür sprang Schachfreund Peter Göhler ein, der nach zähem Kampf schließlich seinem Gegner gratulieren musste. 0:1( 0:2 )Dieter hatte es mit einem sehr starken Gegner zu tun. Zuletzt hatte jeder noch einen Springer, die sich durch die Bauernketten fraßen. ½ :½ ( ½ :2½ )Günter kann gegen die holde Weiblichkeit keine notwendige Aggression aufbauen. Und wie im richtigen Leben, wurde er in die Defensive gedrängt, ließ sich lange quälen und verlor schließlich. Warum er den ungedeckten Springer nicht nahm, lasse ich mir noch erklären. 0:1 ( ½ : 3½ )Dann einigte sich Rohland als vollendeter Gentleman auf ein Remis. ½ :½ ( 1 : 4 )Bisher lief es für den Gegner erwartungsgemäß. So konnte man auch die Niederlage am 5. Brett verkraften.
 
Hartmut spielte wie ein glashütter Uhrwerk und wurde mit jedem Zug besser. Nach der Bauernumwandlung war der Drops gelutscht. 1:0( 2:4 )
Hans-Jürgen musste sich mit dem Colle-Aufbau des Damenbauernspiels auseinander setzen. Als nur noch die Bauern übrig waren, hatte er das entschiedene Tempo. 1:0
( 3: 4 )
Da hatte ich nun den Salat. Günther stand auf Verlust und von Dieter war auch kein Gewinn zu erwarten. Mein RA wurde ignoriert. Wie oft hatte ich schon Partien durch übereilte Kombinationen verloren. Also Augen zu und durch ! Läuferopfer auf g7 und den König in die Mitte befördert. Dann mit Springer, Dame und Turm ihn hin und her gescheucht bis zur finalen Springergabel. 1:0
( 4 :4 )
Ende gut – alles gut !
Frank

Keine Geschenke


SF Nord-Ost Berlin 2 (Ø 1846) – Turbine I (Ø1793) 5,5 : 2,5


Leider hatte Michael schon frühzeitig abgesagt, dann fehlte auch noch Hartwig. Wegen der spielfreien 3. Mannschaft war es aber möglich vollständig anzutreten, da uns Dieter G. und Günther unterstützten. Dafür vielen Dank.

Auch Botho war diese Runde erstmalig mit dabei.

Alle waren schon 10 Minuten vor Beginn in Buch. Das war schon mal ein guter Auftakt.

10:20 Uhr: Bothe bietet Remis, was sein Gegner zunächst nach Rücksprache mit dem ML ablehnte. Auch Manfred versuchte es mit einem Remisangebot, sein Gegner konnte aber einen Freibauern bilden und lehnte begründet ab.

10:30 Uhr: nun also doch Remis bei Botho. [0,5:0,5]

Am ersten Brett gab es Nachfragen, da beide Spieler den Namen des Gegners nicht korrekt notiert hatten. Beide konnten sich ausweisen, und damit Unklarheiten beseitigen.

Kurz darauf konnte Dieter B. den Punkt für sich verbuchen. [1,5:0,5]

An allen anderen Brettern, mit Ausnahme bei Dieter G., hatten wir nun schon mit Schwierigkeiten zu tun. Günther hatte einige Bauern eingebüßt, Lothar auch einen.

Ich selbst hatte die anfänglich gute Angriffstellung leider Verdorben, da ich Abtäusche zuließ und schon im Turm/Läufer-Endspiel angekommen war. Mein Remisangebot wurde abgelehnt.

Gegen 12 ging es Schlag auf Schlag: Günther 0:1, Manfred 0:1, Dieter G. 1:0. [2,5:2,5]

Bei Lothar sah es zwischenzeitlich wieder remislich aus, dafür hatte ich einen Bauern weniger im Turmendspiel. Aber falls Wolfgang gewinnen könnte, erschien ein 4:4 noch machbar.

Wenig später hatte aber Lothar ein Spingerendspiel mit 2 Minusbauern und verlor, ich nach ungenauer Verteidigung ebenfalls. Davon ließ sich dann wohl auch Wolfgang anstecken, u nd ließ sich in einer Remisstellung mattsetzen.


Fazit:.

Ein Ausfall von Stammspielern lässt sich in dieser Klasse nicht durch Aufrücken und Unterstützung aus der 2. Mannschaft ausgleichen. Daher kommt es im neuen Jahr darauf an, möglichst mit dem stärksten Aufgebot anzutreten.


Sven

3. Mannschaft

SC Rochade 3       - SV Turbine 2

Da Spieler aus der ersten Mannsschaft kurzfristig absagten, mußten zwei Stammspieler dafür einspringen.
Der Spieltag wurde von gesundheitlichen Problemen des BE überschattet, die den
Einsatz eines Feuerwehr - Notarzt erforderten. Die Diagnose hatte eine sofortige Einweisung in das nächste Krankenhaus zur Folge. Damit fiel der Turbine- Spieler aus und die Partie wurde verloren gewertet.
Nach einer halben Stunde Verzögerung wurden die anderen Partien begonnen, die die Heimmannschaft mit 5: 3  gewannen.
Sebastian, Ricard und Hans-Jürgen erreichen ein Remis, ebenso wie Ernst aus der dritten Mannschaft. Den einzigen vollen Punkt konnte Bernd am achten Brett einfahren.

Frank



Glanzloser Sieg


Turbine I (Ø1793) – BSG 1827 Eckbauer II (Ø1859) 4,5 : 3,5


Hartwig fehlte ein weiteres Mal. Wegen der spielfreien 3. Mannschaft war es aber wieder möglich vollständig anzutreten, da uns nochmals Dieter G. unterstützte. Dafür vielen Dank.

Alle waren pünktlich vor Ort.

Michael konnte seinen zweiten kampflosen Punkt einfahren: 1:0.

10:00 Uhr: Lothar hatte wieder einen guten tag erwischt und seinen Gegner kurz und schmerzlos abgefertigt: 2:0.

Ich selbst versuchte es schon frühzeitig mit taktischen Verwicklungen. Das sah alles recht kompliziert aus, letztendlich brachte es aber nichts ein, außer sehr schnellem Figurenabtausch.

Als nur noch Schwerfiguren und Bauern auf dem Brett waren schlug ich remis vor, was angenommen wurde. 2,5:0,5(11:40 Uhr).

Auf nachfrage aus der zweiten Mannschaft gab ich an, dass ich mit Dieter B.s sieg und einem remis von Botho rechne und aus den anderen 3 Partien müsste doch noch ein halber Punkt herausspringen. So kam es auch.

12:00 Uhr: Dieter B. konnte einen schönen Mattangriff vortragen: 3,5:0,5.

12:20 Uhr: Botho hatte schon rechtzeitig ein Remis angeboten, welches aber abgelehnt wurde. Nun hatten sich aber wohl die Gewinnpläne erschöpft. Also doch 4:1.

Leider sah es nun bei Wolfgang gar nicht mehr gut aus. Manfred hatte sehr viel Zeit verbraucht. Nur bei Dieter G. war ein leichter positioneller Vorteil zu erkennen.

Wolfgang gab den aussichtslosen Kampf auf, er hatte sich zu sehr einschnüren lassen: 4:2.

Dieter bot remis an welches zunächst abgelehnt wurde. Manfred kam in Zeitnot und hatte zwischenzeitlich auch schon einen Turm weniger.

Bei Manfred musste nach dem Blättchenfall die Stellung rekonstruiert werden. Dieter G.s Gegner schlug nun seinerseits remis vor. Dieter überlegte, und ließ sich ob seines Einsatzes für die Mannschaft feiern. Seine Stellung erschien wegen eines Freibauerns aussichtsreicher, aber wohl noch lang nicht gewonnen.[4,5:2,5]

Manfred hatte nun ein Leichfigurenendspiel mit 2 Minusbauern und ließ sich die Gewinnführung noch vorführen: 4,5:3,5.


Fazit:.

Kein glorreicher Sieg, aber die 2 Mannschaftspunkte waren wichtig für den Kampf gegen den Abstieg.

Wolfgang hat mit 0 aus 4 einen sehr schlechte Saison. Der Tausch von Wolfgang und Hartwig an den Brettern 3 und 4 hat sich somit als Fehler erwiesen.

Leider konnten wir bisher noch an keinem Spieltag mit der vollständigen Stammaufstellung antreten. Auch in den nächsten 2 Runden sieht es diesbezüglich schlecht aus. Das ist in der Vorbereitung der nächsten Saison zu analysieren und zu berücksichtigen.


Sven


2. Mannschaft


SV Turbine Berlin   - SK Kroatische Gemeinde

In der fünften Runde trafen wir auf einen bisher sieglosen Gegner.
Dochauch an diesem Spieltag mußte die Erste personell verstärkt werden was unser Mannschaftsgefüge deutlich durcheinander brachte.
Das rief bei einigen Stammspielern Unmut hervor, denn galt es doch, den Punktverlust der vorherigen Runde auszugleichen.
Sebastian erkämpfte am ersten Brett einen Sieg. Hartmut gewann kampflos und Richard sowie Hans- Jürgen einigten sich auf ein Unentschieden.
Günter zelebrierte wieder eine untaugliche Eröffnung , die den Gegner vor keine Probleme stellte. Besonders ärgerlich war der Verlust am 5. Brett, wo der BE in gewonnener Stellung durch ZÜ den sicheren Punkt abgab.
So endete auch dieser Spieltag für die zweite Mannschaft mit 3 : 5.

Frank

Mit viel Glück


Königsjäger Süd-West (Ø1735) – Turbine I (Ø1793) 3 : 5


Erstmals in dieser Saison mit der vollständigen Stammaufstellung!

Weite Anreise. Auch die zweite Mannschaft spielte am gleichen Ort(leider weniger erfolgreich). Gutes Ambiente, schönes Spielmaterial und elektronische Uhren.

Zunächst ging es langsam los, keine Entscheidungen in den ersten 2 Stunden. Es sah bei allen recht festgefahren aus. Lediglich der Berichterstatter versuchte einiges, was leider nur zu Vereinfachungen(Abtausch) führte, wodurch die Partie schnell Endspielcharakter erhielt.

Kurz nach 11 Uhr: das erste Remis an Brett 1. Danach ging es Schlag auf Schlag: Botho Remis nachdem er vorher schon mal einen Turm eingestellt hatte, was sein Gegner aber übersah. Lothar und Hartwig gewannen jeweils nach Zeit in eher ungünstigen Stellungen. Offenbar kannten sie sich noch nicht so aus mit den elektronischen Uhren?
Dann gewann auch Wolfgang, der bisher noch nicht erfolgreich war, was uns besonders freute. Devise: 4:1 an alle noch Spielenden. Ich hatte schon remis angeboten, was mein Gegner berechtigt ablehnte, da er nach und nach die Stellung im Turm-Springer-Endspiel verbessern konnte. Dieter verlor. Manfred bekam remis angeboten. Die Anweisung vom ML war anzunehmen. Dies tat er nicht, dafür eine Rüge. Ich gab meine Partie in aussichtsloser Position auf:; 4:3.

Manfred hatte hat 4 Feibauern mehr im Damenendspiel, trotzdem war das Zuschauen nervenzehrend, da er wenig Zeit hatte und auch jeweils viel Zeit für jeden einzelnen Zug benötigte. Schlußendlich gewann er: Ende gut, alles gut. Auch für ihn nach der Schmach der letzten Runde und nur 2 Remis aus nun 6 Schwarzpartien ein schöner Erfolg. Glückwunsch.



Fazit:.

Ein glücklicher Sieg, nun sieht es mit 6 Mannschaftspunkten schon recht gut aus.

Wir benötigen in den beiden nächsten Runden gegen hinter uns liegende Mannschaften noch mindestens 1 Punkt um sicherzugehen. Leider werden wir wohl beide Male nur mit 7 Spielern antreten..


Sven

  1. Mannschaft

Die 3. Mannschaft der Königsjäger legte an und traf sicher mit 6,5 zu 1,5 Punkten die TurbineII-Spieler.

Lediglich Sebastian, Günther und Frank entkamen der Treibjagd.

Sebastian bewies am ersten Brett seine positive Konstanz. Günther hatte diesmal offensichtlich begriffen, dass seine Exoteneröffnung nur zum Vereinsabend taugt und Frank hatte nach den letzten zwei „ Nullen „ sowieso etwas gut zu machen; blieb aber auf dem Weg zum Sieg auf halber Strecke stecken.

Richard erlitt einen strategischen Blattschuss. Nach der Aufgabe ließ sich Dieter zeigen, wie er siegreich aus dem gegnerischen Fangeisen entwischen hätte können. Hartmut verhedderte sich im Unterholz und Hans-Jürgens König erlag der gegnerischen Meute.

Roland spielte Schwarz und nach den Springer-Querschüssen konnte sein Gegner Halali blasen.

Und wer es noch nicht begriffen hat: im Schach gibt es keine Schonzeit !


Frank


Turbine 1 (  1793 ) - SV Berolina Mitte 4  (   1791 )   3: 5 

Da Wolfgang Urlaub hat, müssen wir in Unterzahl antreten. Wir haben das 8. Brett  freigelassen.

9:00 Uhr:  0:1 ( Die Gegner waren vollständig erschienen.)                                          Die ersten anderthalb Stunden war nicht viel los bzw. mir war nichts aufgefallen. Allerdings hatte ich eine spannenden Stellung im Ben-Oni und hatte diesmal nicht die Muße überall zu schauen. Immerhin fiel mir bei Hardwig auf,dass dort schon alle Türme abgetauscht waren und beide nur noch die Damen und je 3 Leichtfiguren hatten. Eigenartig, sieht man auch nicht so oft.

10:40 Uhr: Hartwig war dann auch als Erster fertig. Remis, er war zufrieden.
(0,5:1,5) Dann machte er mich sofort auf Manfreds Stellung aufmerksam. Leider stand er schon 2 Züge vor dem Matt ( 0,5 : 2,5 )
Zwischen 11 und 12:15 ging es dann Schlag auf Schlag. Lothar begnügte sich mit remis und Botho verlor. Dieter hatte sich nicht über die Lage ( 1: 4, alle hätten gewinnen müssen) informiert und remisierte ( 1,5 : 4,5 = verloren )
Nun willigte auch Michael ins remis ein, da für die Mannschaft nichts mehr zu holen war (2 :5)
Einziger Lichtblick war mein eigener Sieg. Das war aber nur noch Ergebniskosmetik.
Auch schön war, dass wir diesmal schon um 13:00 Uhr fertig waren.

Fazit :
Leider verloren ! Die Lage ist weiterhin. wie schon nach der 6. Runde beschrieben.
Wir benötigen in der nächsten Runde gegen Siemens noch mindestens 1 Punkt um sicherzugehen. Da Manfred zugesagt hat, können wir auch vollständig antreten.

Sven




Restlos glücklich


SF Siemensstadt I (Ø1745) - Turbine I (Ø1793) 3,5 : 4,5



Diesmal waren zum zweiten Mal in dieser Saison alle an Bord. Pünktlich zum Beginn waren auch alle da!

Ich selbst startete mit einem Bauernverlust im 10.Zug, allerdings erhielt ich dafür recht lang anhaltende Initiative. Glücklich war ich trotzdem nicht damit. Im Weiteren konzentrierte ich mich auf die Rückeroberung des Bauern.

Dafür hatte sich Manfred (zum 8.Mal mit Schwarz!) recht gut aufgebaut. Geschickt hatte er die Dame des Gegners gefesselt und erobert. Der Rest(D+S gegen 2T) sollte Technik sein. Ich konnte alles von nebenan beobachten. Das machte viel Freude.

Ganz anders lief es bei Lothar, schnell vorgeprescht, dann viel abgetauscht und ein verlorenes Turmendspiel mit schließlich 4 Minusbauern. Michael hatte ein Remis angeboten bekommen, spielte wegen der dargestellten Situation aber weiter.

Wenig später hatte auch Hartwig eine Figur eingestellt(er war schon vor der Partie skeptisch ob seiner Form), nach weiterem Qualitätsverlust spielte er noch etwas mit einem Turm weniger weiter.

Dann ging es Schlag auf Schlag: Manfreds Gegner gab auf. Michael gab sich nun doch mit remis zufrieden. Still und heimlich hatte auch Botho remisiert und Dieter konnte seinen Gegner zur Aufgabe zwingen. 3 zu 1 für uns!

Lothars und Hartwigs Partien konnten ja schon als verloren gewertet werden, bei Wolfgang sah es remislich aus, auf jeden fall sollte er nicht verlieren.

Ein 4:4 war vorab als Ziel definiert worden. Nun konnte ich just in dieser Situation den Bauern zurückgewinnen. Dies hatte ich sogleich mit einem Remisangebot verbunden, was der Gegner sofort akzeptierte. Wenig später hatten Lothar und Hartwig aufgegeben. 3,5:3,5.

Wolfgang spielte noch etwa eine Stunde weiter. Er konnte die Türme abtauschen und schließlich das Läuferendspiel gewinnen!

So waren wir auch noch vor 13:00 Uhr fertig geworden.



Fazit:.

Wir haben das maximale herausgeholt. Mit nunmehr 8 Mannschaftspunkten ist uns der 6. Platz nicht mehr zu nehmen. Gegen den schon qualifizierten Spitzenreiter müssten wir nun möglichst viele Brettpunkte gewinnen um noch den 5.Platz zu erreichen. Das ist doch ein schönes Ziel für das nächste Mal.


Sven







Treptow-Baumschulenweg 4 : SV Turbine 2       6,5 : 1,5


Die sowieso nur theoretischen Chancen, einen Punktgewinn gegen
Treptow-Baumschulenweg 4
zu erreichen, schwanden am Morgen des Spieltags weiter, als F.Vogt sich
krankheitshalber abmelden musste. Also schon 0:1.
Die mit sechs Spielern zwischen acht und dreizehn Jahren ausgestattete
Mannschaft von Treptow
ließ nichts anbrennen - nach zwei Stunden räumte H-J.Lisse das Feld,
0:2. Weiter ging es Schlag auf Schlag - auch W.Krause musste aufgeben,
0:3. P.Göhler erreichte mit gutem Spiel
ein Remis, D.Graul verlor und G.Sattler gewann nach offenem
Schlagabtausch, 1,5 : 4,5.
Am längsten mühten sich die beiden vorderen Bretter um ein Remis, bis
zur Zeitkontrolle ging es noch, dann musste sich erst S.Legler und bald
auch R.Pincus geschlagen geben. Mit 1,5 : 6,5
wurde es doch eine deutliche Klatsche.
Aus eigener Kraft ist der Klassenerhalt gegen den sicheren Aufsteiger
Lichtenberg 2 eher
unwahrscheinlich, wir sind wohl mehr auf Schrittmacherdienste der Gegner
von Kroatia und Wedding angewiesen. Aber der Versuch wird gemacht !

Richard

Pflicht erfüllt


SF Friedrichshagen I (Ø1911) - Turbine I (Ø1793) 5,5 : 2,5


Diesmal ging es gegen den Gruppenersten, der auch schon vorzeitig als Aufsteiger feststand.

Friedrichshagen hatte bisher keinen Mannschaftspunkt abgegeben. Bei uns hatte Wolfgang abgesagt. Die 2.Mannschaft wollte uns nicht unterstützen, obwohl dort diesmal 9 Spieler verfügbar waren. Im Nachhinein stellte sich heraus, daß auch Friedrichshagen am 8. Brett einen Ersatzspieler der nachfolgenden Mannschaft(dort mit Nr. 9 gemeldet) zum Einsatz brachte. Mit DWZ 1516 wäre dieser auch für einen Spieler unserer 2.Mannschaft kein übermächtiger Gegner gewesen, und wir hätten uns 20 € Strafe erspart.

Damit Hartwig, Botho und Manfred auch einmal mit Weiß spielen konnten, ließen wir das 8.Brett frei.

Unser Ziel Platz 5 war auf Grund der kampflosen Aufgabe von Eckbauer 2 schon mit einem halben Mannschaftspunkt erreichbar. Die Leitung hatte als Ziel 2 Punkte vorgegeben.

Manfred konnte nach ca. 1, 5 Stunden ein Remis verbuchen. Damit war Platz 5 erreicht.

Bei Hartwig und Lothar entwickelte sich das Spiel durchaus schwierig, bei allen anderen sah es remislich aus.

Der Berichterstatter ging diesmal mit schwarz durchaus optimistisch ans Werk, hatte aber eine durchaus risikoreiche Königsstellung in Kauf genommen. Dafür verbrauchte der Gegner viel Zeit. Inzwischen hatte Botho sein obligatorisches remis erreicht und auch Dieter hatte remis gespielt.

Mein Gegner hatte einen Mattangriff gestartet, das sah sehr gefährlich aus, er hatte aber nur noch 2 min auf der Uhr und noch 10 Züge zu tun. Ich hatte Gegenchancen, aber war mir nicht sicher, daher bot ich hier Remis, was der Gegner annahm.

Hartwig war nach seinem Verlaust schnell weg, Michael remisierte und wir alle konnten dann noch das Endspiel bei Lothar verfolgen. Im Springerendspiel konnte der Gegner als erster eine Dame umwandeln. Das war's.



Fazit:.

Der Klassenerhalt wurde am Ende mit Rang 5 in der Staffel recht souverän erreicht. Mehr kann mit der derzeitiger Aufstellung nicht erwartet werden, zumal wir nur 2x in Bestbesetzung, d.h. mit der Stammaufstellung antreten konnten.


Sven





SG Lichterberg - SV Turbine Berlin          5,0  :  3,0

Ø 1643                                 Ø  1507

Der 1922 in Wien geborene Komponist Georg Kreisler  schuf u.a.  das Lied" von dem Mädchen mit den drei blauen Augen".

Auch unsere zweite Mannschaft kam in dieser Saison mit mehr als einem blauen Auge davon. In sportlicher Weise besiegte die Mannschaft von Rochade die kroatische Gemeinschaft und sicherte so unseren Klassenerhalt.

Im Detail stelle sich der letzte Spieltag wie folgt dar:

Günther nahm an seinem Geburtstag den kampflosen Punkt dankend an.

Sebastian verlor schnell. Dafür konnte er aber seiner geliebten Hertha beim Aufstieg im Olympia-Stadion zujubeln.

Richard erreichte ein Remis. Peter kämpfte tapfer, aber zu Richards Ergebnis reichte es leider nicht.

Dieter blieb dem Gesetz der Serie treu . Null aus Vier.

Aber noch war gegen den Aufstiegsfavoriten nichts verloren.

Hartmut ging als ML mit gutem Beispiel voran und an den letzten beiden Brettern war ein Sieg nur noch Formsache.

Hans-Jürgen stand vor der Entscheidung: Läufergewinn und vollen Punkt oder

eigenen Turm sichern und den gegnerichen Bauern nicht mehr aufhalten können.

Er behielt seinen Turm und verlor die Partie.

Da hatte es der BE einfacher: Bauerngewinn im Turmendspiel und der volle

Punkt ist eingefahren. Doch dann kam der " Fingerfehler", der beim Gegner erst Erstaunen und dann Freude über den unerwarteten halben Punkrt auslöste.

Eine gewonnene Partie zu gewinnen ist eben schwer.

Aber wen intressiert das schon ?
 Denn :
Mit sechs Brettpunkten mehr als die absteigenden Kroaten konnte die Klasse
erhalten werden

Also auch hier: drei blaue Augen !

Frank



Die Ergebnisse der Saison 2011/12 findet ihr hier.