Berliner Mannschaftsmeisterschaft 2011/2012

1. Mannschaft: Mannschaftsleiter Sven Aßmus 

2. Mannschaft: Mannschaftsleiter Dieter Graul 

3. Mannschaft: Mannschaftsleiter Heiko Natschke 

Termine:

1. Runde 2. Runde 3. Runde 4. Runde 5. Runde 6. Runde 7. Runde 8. Runde 9. Runde
25.09.11 30.10.11 13.11.11 04.12.11 22.01.12 12.02.12 04.03.12 25.03.12 29.04.12
 
Kurzspielberichte:
Runde 9 Mannschaft 1: Keine Chance

SK Zehlendorf 2 (Ø1961) – Turbine I (Ø1814) 7:1

Leider hatten Botho und auch Manfred schon längerfristig abgesagt. Die zweite Mannschaft spielte gegen den Abstieg und konnte keine Unterstützung schicken.
So mussten wir den Kampf zu sechst aufnehmen.(2:0)
Es ging für uns noch um Platz 2. Dieser wäre bei einem Sieg erreicht worden. Andererseits hatte Zehlendorf noch die Möglichkeit Gruppenerster zu werden. Dazu mussten sie uns allerdings 7,5: 0,5 besiegen.
Leider kam Hartwig taktisch unter die Räder und auch Lothar gab bald auf.(4:0) Mein Gegner hatte zunächst ein Remis abgelehnt. Dann kam er nicht recht weiter und wenig später bot esr selbst remis an, was ich akzeptierte.(4,5:0,5).
Leider musste auch Wolfgang die Waffen strecken. Dafür einigten sich Dieter und sein Gegner auf Remis, was diesem zunächst Schelte seine Mannschaftskameraden einbrachte.(6:1) Alles war entschieden!
Michael kämpfte noch lange in einem Damenendspiel mit 2 gegen 3 Bauern weiter, übersah dann aber doch ein entscheidendes Schach und verlor. (7:1).
Zehlendorf Zweiter, Turbine Vierter.

Fazit:.
Alles in Allem war es eine erfolgreiche Saison! Wir konnten in der Gruppe gut mithalten. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen.

Sven

2. Mannschaft
Zur alles entscheidenen Auseinandersetzung kam es zwischen Fredersdorf und unserer Mannschaft. Rechnerisch hätten uns 2½ Punkte zum Klassenerhalt gereicht. Obwohl der Gegner alles in die Waagschale warf, konnten wir ihm aber ein 4: 4 abtrotzen. Und so fanden wir und auf einem besseren Tabellenplatz wieder als vorher erhofft.

3. Mannschaft
Die personelle Schwäche, mit der die Dritte in der gesammten Saison zu kämpfen hatte, machte sich auch in der letzten Runde schmerzlich bemerkbar.
Die fehlenden Punkte, die durch freigelassene Bretter entstanden, konnte trotz des großen Kampfeswillen nicht kompensiert werden.
Deshalb muß die Dritte absteigen.
Der anzustrebende Wiederaufstieg ist nur durch eine deutliche personelle Verstärkung zu erreichen.

Allen Spielern unseres Vereins ist an dieser Stelle Dank und Anerkennung für den gezeigten Einsatz  auszusprechen.

Frank


Runde 8
































Runde 7 Mannschaft 1: (Fast) alles vergeigt

SV Rot-Weiß Neuenhagen 1(Ø1869) - Turbine 1 (Ø1814) 4:4

Unsere Gegner hatten in dieser Saison noch keinen Mannschaftspunkt erringen können. Daher gingen wir als klarer Favorit ins Rennen. Der ML hatte als die Devise Sieg ausgegeben.
Leider kam einiges anders.
Zunächst hatten sie in Neuenhagen einen Schienenersatzverkehr bestellt. Aber außer Sven kamen alle mit dem Auto. Trotzdem hatte Hartwig wieder Probleme das Spiellokal innerhalb der halben Stunde Karenzzeit zu erreichen. Das war knapp.
Nach anderthalb Stunden meinte Michael nichts mehr erreichen zu können und machte Remis(0,5:0,5).
Auch Botho begnügte sich um halb 12 mit einem Remis(1:1).
Die Gegner von Manfred und Sven hatten ebenfalls remis geboten, dieses hatten wir abgelehnt. Lothar war friedfertig und bot mehrmals Remis an, was sein Gegner wiederum ablehnte. Hartwig versuchte es mit einer Kombination. Wie sich in der Analyse herausstellte war sie nicht korrekt, aber der Gegner konnte sie am Brett zunächst nicht widerlegen.
Viertel nach 12 gab Wolfgang auf. Svens Gegner bot nun Remis. Sven nahm an, da er im Endspiel mit isoliertem Doppelbauern und ungleichfarbigen Läufern keine realen Gewinnchancen mehr sah(2,5:1,5).
Hartwig hatte inzwischen 2 Mehrbauern(die konnte er leider nicht verteidigen), was Sven Entscheidung erleichtert hatte. Lothar hatte sich im Endspiel Springer gegen Läufer ungünstig positioniert und hatte Mühe seinen Springer zu verteidigen. Letztendlich(gegen dreiviertel eins) wurde es aber doch remis(3:2).
Hartwigs Gegner konnte die Bauern zurückgewinnen, dann war es remis(3,5:2,5).
Auch Manfred stellte nun seine Angriffsbemühungen ein und nahm das Remisangebot seines Gegners an(4:3). Nun musste Dieter gewinnen!
Dieter konnte seine Bedenkzeit fast ausnutzen um letztendlich im Endspiel durch eine Kombination einen Läufer zu gewinnen. Der Gegner gab auf(4:4).

Fazit: Erster können wir so nicht mehr werden, da wir die 13 Brettpunkte Vorsprung von Neukölln selbst bei Schützenhilfe wohl nicht mehr aufholen dürften. Dafür ist uns Platz 5 schon mal sicher da auch Zugzwang wohl die 8 Brettpunkte Rückstand nicht mehr aufholen kann. Nach vorn geht noch was: Platz 4 oder gar 3 sind noch möglich. Dazu müßten wir allerdings gegen Tegel und Zehlendorf ersatzgeschwächt über uns hinauswachsen!

Sven

Zweite Mannschaft :

Der Knoten ist geplatzt, der Bann ist gebrochen. Was ist schon das Wunder von Bern gegen das von Lichterfelde. Auch wenn es dem Berichterstatter lieber gewesen wäre, der Mannschaft zu gratulieren, so kann er sich zumindest in die Gratulantenschar einreihen, die den Teilsieg am ersten Brett feiern. Wer allerdings in 2 Minuten noch 8 Züge spielen muss, dem kann nur ein Qualitätsopfer mit anschließenden Dauerschach helfen. Richard stand mal wieder unter Druck, konnte aber des Ventil zum Remis öffnen.Sebastian fand eine Reihe von zwingenden Gewinnzügen. Leider nur in der sich anschließenden Analyse. Hartmut wurde vom milden Frühlingswetter freundlich gestimmt und brachte zusammen mit Günter einen vollen Punkt ein. Leider schafften die drei letzten Bretter auch nur einen Punkt. Und wer sich dadurch angesprochen fühlt, der soll sich zu recht ärgern!

Frank


Runde 6
Runde 5 Mannschaft 1: Zunächst souverän, am Schluß knapp

Hertha / Lavandevil 2 (Ø1807)– Turbine 1(Ø1814) 3,5 : 4,5

Unsere Gegner hatten bisher schon dreimal verloren (jeweils 3:5). Allerdings waren sie vom DWZ-Schnitt gar nicht so schlecht. Als Direktive war ein Sieg ausgegeben.
Manfred konnte nach 40 Minuten schon mal ein Remis einfahren. Wenig später remisierte auch Botho. Beide hatten recht DWZ-starke Gegner, dies ging also in Ordnung. Auch der Berichterstatter begnügte sich wieder mit einem Remis, hier war aber in der Endstellung mehr drin. Wegen Figurenabtausch hatte sich die Lage geändert und ein vorher gefährdeter Bauer war nun zu einem gefährlichen geworden. Zeitgleich willigte auch Lothar ins Remis ein (2:2).
Die zweite Mannschaftshälfte hatte sich also aus der Affäre gezogen und die vordere musste es nun richten!
Bei Wolfgang sah es gar nicht gut aus: 2 Bauern weniger. Dafür sehen die anderen drei Stellungen recht erfolgversprechend aus. Und richtig: Michael konnte seine Partie nach einiger Zeit gewinnen. Er war sehr zufrieden. Etwa zeitgleich gewann auch Hartwig. Sein Gegner hatte eine Figur eingestellt (4:2).
Bei Dieter sah es weiter recht gut aus. Wolfgang hatte überraschend mit Turm-Läufer-Abzugsdrohungen Gegenspiel erhalten. Er riskierte nichts mehr als sich die Möglichkeit zum Dauerschach bot (4,5:2,5). Gewonnen. Nachdem die meisten Mannschaftskämpfer schon gegangen waren, ging es an einem Brett weiter. Hier wurde die Zeit ausgereizt. Dieter verlor im Endspiel Turm-Bauer gegen Turm-Springer leider nach zeit, sein Gegner hatte noch 6 min mehr auf der Uhr.

Fazit: Gewonnen. Wir haben nun 5 Punkte. Da es noch zwei Mannschaften ohne Punkt gibt, aber nur noch eine absteigt, sollten wir nun nicht mehr in Abstiegssorgen kommen.

Sven


Mannschaft 2: Endlich ein Sieg

Dem Hin und Her bei der Festlegung des Spiellokals von Hertha 06 fiel beinahe Günter Sattler zum Opfer, der zur Adresse der ersten Mannschaft fuhr, aber noch vor Ablauf der Karenzzeit zur Beruhigung seiner Mitspieler auftauchte. Schließlich ging es gegen einen Mit-Abstiegskandidaten.
Gegen den ersatzgeschwächten Gegner spielte Frank Vogt ein schnelles Remis, eine Weile später hatten auch Roland und Sebastian Legler und Richard Pincus das gleiche Resultat, wobei Letzterer nach einem Turmopfer des Gegners nicht ganz korrekt weiterspielte und dem Gegner ein ewiges Schach erlaubte.
Zwischendurch hatten Hans-Jürgen Lisse, und später auch Günter Sattler  gewonnen, so dass es 4:2 stand. Musste noch ein Remis her. Dieter Graul schaffte es nicht, und Hartmut Krüger nahm keinen bequemen Remisweg, sondern kam nach Gewinnversuchen noch in echte Schwierigkeiten. Als das 4:4 schon drohte, fand er noch einen Ausweg und bot in zuletzt besserer Stellung Remis an.
Also knapp, aber nicht unverdient der ersehnte 4,5:3,5 - Sieg.

Mannschaft 3:

Runde 4 Mannschaft 1: Glücklicher Punktgewinn
Turbine 1(Ø 1814) –SG Wedding 1(Ø 1790) 4 : 4

Von der Ansetzung war also schon ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwarten. Allerdings hatte SG Wedding hoch gegen Zehlendorf(Ø 1961!) gewonnen, dann wiederum gegen Schwarz-weiß Neukölln verloren.
Botho, Manfred und Dieter lieferten zunächst einmal remis ab(1,5:1,5), bevor Lothar seine Partie aufgab(1,5:2,5).
Sven lehnte wegen des Rückstandes ein Remisangebot in leicht besserer Stellung ab. An den anderen 3 Brettern sah es noch recht unübersichtlich aus.
Wolfgang konnte nunmehr seinen sich mit Französisch verteidigenden Gegner zur Aufgabe zwingen(2,5:2,5).
Sven schätzte die Lage an den anderen beiden Brettern völlig falsch ein und gab sich mit einem Remis zufrieden(3:3), obwohl Gewinnversuche im Turmendspiel nicht aussichtslos erschienen.
Michael und sein Gegner gerieten in Zeitnot. Nach dem Blättchenfall und der Rekonstruktion der Züge hatte Michael glücklich gewonnen(4:3), war mit der Leistung aber unzufrieden.
Alle Hoffnungen lagen nun auf Hartwig der schon frühzeitig einen Mehrbauern hatte, sein Gegner hatte zudem einen isolierten Doppelbauern. Schwerer wog allerdings, dass Hartig seine Figuren nicht entwickeln konnte. Trotzdem kam es in der Zeitnotphase und danach zu einem taktischen Hin-und-Her, wobei sich leider schlussendlich Hartwigs Gegner durchsetzen konnte(4:4).
Fazit:
Leider konnten wir nur einen Punkt erzielen. Da Michael aber recht glücklich gewann, hätte es auch schlimmer kommen können.

Sven

Mannschaft 2:

Der Grippe-bedingte Ausfall von Frank Vogt ließ uns gegen die
favorisierte DWZ-starke Mannschaft von König Tegel gleich zu Beginn in einen 0:1 Rückstand geraten.
Ganz gegen seine übliche Spielweise opferte Richard Pincus in der
Eröffnung einen Bauern und ging in den Max-Lange-Angriff über. Da sein Gegner nicht
immer die stärksten Züge fand, stand es nach 70 Minuten 1:1. Roland Legler ärgerte
sich, eine erspielte überlegene Stellung zum Remis verpatzt zu haben, Hartmut
Krüger verlor seine Partie, während Hans-Jürgen Lisse dem außerordentlich starken Druck seines Gegners letztlich Stand hielt und sogar noch gewann (2,5:2,5). Dann verlor jedoch Günter Sattler, und in den beiden noch offenen Spielen von Dieter Graul und Sebastian Legler war kein Vorteil für unsere Leute auszumachen. In der Zeitnotphase verlor Dieter einen Bauern und dadurch die Partie, Sebastian holte sein Remis.

Endergebnis 3:5.

Runde 3 Mannschaft 1: Leider vergeigt

Turbine 1(Ø1814) -SG Eckturm 1(Ø1718) 4,5 : 3,5

Von der Ansetzung her waren wir diesmal wieder klare Favoriten! Wolfgang fehlte diesmal, und Günther Sattler aus der 2. Mannschaft hat uns unterstützt.
Manfred konnte ein schnelles Remis erzielen, ebenso Lothar. Beide mit Schwarz, da kann man nichts sagen(1:1). Alle anderen spielen zunächst mal 4 Stunden bis zur Zeitkontrolle.
Außer bei Günther(2-3 Bauern weniger) sah es bei allen recht gut aus(Botho und Michael mit Mehrbauern). Svens Gegner lehnte daher ein Remis ab! In der folgenden Gewinnstellung griff Sven wieder einmal fehl und verlor, zwar in Zeitnot, aber unnötig(1:2).
Nun brach Jubel aus: Günther hatte im Springerendspiel die beiden zusätzlichen Bauer des Gegner verfrühstückt und konnte sein Glück kaum fassen(1,5:2,5).
Bothos Vorteil war nun auch dahin(remis im Turmendspiel) und Michael remisierte ebenfalls mit Mehrbauern, aber ungleichfarbigen Läufern(2,5:3,5).
Dieters Gegner stellte nunmehr mit einem Läufer weniger seinen Widerstand ein(3,5:3,5).
Bei uns keimte wieder etwas Hoffnung auf und Hartwig tat auch sein Bestes. Aber seine Gegnerin leistete sich keinen Fehler und gewann souverän.
Fazit: Leider ist es uns wieder einmal nicht gelungen gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner sicher geglaubte Punkte einzufahren. Damit erübrigen sich wohl Aufstiegsphantasien und wir haben noch hart gegen den Abstieg anzukämpfen.

Sven

Mannschaft 2

Eckbauer 3 ( 1552 ) - Turbine 2 (1534)

Eckbauer hatte personell aufgerüstet, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Und wir hatten es auszubaden.
Roland sah sich einem kraftvollen Angriff mit Türmen und Springer ausgesetzt, was schon das Schlimmste befürchten ließ. Dann gelang es ihm aber einen Turm einzufangen. Danach hatte der Gegner keine Lust zum Weiterspielen.  (1:0)
Hartmut tauschte fleißig ab und als er danach die Figuren zählte, hatte sein Gegner eine mehr vom Brett genommen. (1:1)
Hans-Jürgen spielte klar und strukturiert bis ihm ein kleiner Fehler unterlief. Am Ende der Partie blieb sein Fehler übrig. (1:2)
Richard war nach eigener Aussage ständigem Druck ausgesetzt. Mit einer taktischen Finesse sicherte er sich aber das Remis. (1,5:2,5)
Frank hatte es mit einer Modernen Verteidigung (A42) zu tun. Nachdem die Figuren positioniert waren, ließ Schwarz einen Generalabtausch auf der e- Linie zu, der alle Schwerfiguren kostete. Roland vertrat zwar die Meinung, dass man mit einem beweglicheren Springer mehr erreichen könnte, aber mir war der Spatz in der Hand ausreichend. (2:3).
Peter am 8. Brett hatte sich eine deutliche Raumüberlegenheit erspielt und fand auf der g – Linie mit Dame und Turm den entscheidenden Angriff. (3:3)
Dicht umlagert gelang Sebastian eine anspruchsvolle Partie. Mit einem Läufer mehr führten viele Wege nach Rom bzw. zum Sieg (4:3). Immerhin hatte er noch zwei Minuten auf seiner Uhr.
Dieter hatte ein Springer/Läufer- Endspiel auf dem Brett. Allerdings war sein Springer durch einen umwandlungsbereiten Bauern gebunden, was dem Gegner erlaubte, auf der anderen Bretthälfte das enscheidene Tempo zu erzielen.(4:4)

Frank

Runde 2: Mannschaft 1 - Unerwarteter Sieg

Turbine 1(Ø1814) – Schwarz-Weiß Neukölln(Ø1951) 4,5 : 3,5

Von der Ansetzung her waren wir also klare Außenseiter! Der Gegner hatte aber große Besetzungsprobleme und trat in einer geschwächten Formation an.
Lothar legte im gewohnten Angriffstil los. Seine beiden Springer standen bald auf d5 und c7!
Auch Manfred legte vielversprechend mit Weiß los. Nach einer Stunde hatte sich Lothars Angriff festgefahren, es wurde viel abgetauscht und Lothar verlor die Dame. Aber auch so war Lothar nicht als Erster fertig, den Botho hatte schon remisiert(0,5:0,5). Lothar kämpfte nun mit Turm gegen Dame weiter, gab letztendlich aber doch auf(0,5:1,5)
An den vorderen Brettern hatten sich inzwischen schon recht gute Stellungen ergeben. Hartwig bekam seinen Turm auf die 7.Reihe und konnte ausgleichen(1,5:1,5). Manfred hatte zwischenzeitlich eine Figur gegen 2 Bauern gegeben, und hatte Angriff. Dieser reichte immerhin zum Remis. Auch Sven und Wolfgang hatten das Endspiel erreicht. Auf Grund der sehrguten Situation an den ersten zwei Brettern gaben sie sich mit remis zufrieden(3:3).
Dies bereuten sie später als sie sahen, daß es doch noch recht schwer wurde. Dieter hatte sich schon vor geraumer Zeit 2 Mehrbauern gesichert, wollte dann aber doch noch zumindest seine eigene Bedenkzeit fast aufbrauchen ehe er mattsetzte(4:3).
Spannend machte es Michael. Beide Spieler kamen vor dem 40.Zug in Zeitnot, kein Schiedsrichter war anwesend. Dann war unklar wer überhaupt am Zuge war! Nach der Rekonstruktion der Stellung konnte es weitergehen. Wir waren schon 20 Minuten über 14:00 hinaus ehe sich die Kontrahenten mit jeweils Dame und Springer sowie 4 Bauern auf Remis einigten.

Fazit: Mit einem Sieg hatten wir vorher nicht gerechnet. Aber der ML(Sven) hat wieder alles richtig gemacht und seine Mannschaft zum Sieg geführt!
Unser Gegner der 1.Runde(Friesen-Lichtenberg 5) hat zurückgezogen und steht damit als erster Absteiger fest. Das ist beruhigend für uns, aber wir spielen nach dieser Runde zunächst mal weiter um den Aufstieg mit.

Sven

2. Mannschaft

Die zweite Runde führte uns in das repräsentative Spiellokal der Berliner Schachfreunden von 1903. Wir hatten uns mit ihrer 5. Mannschaft auseinander zu setzten. Bis auf die beiden letzten Bretter waren sie deutlich stärker besetzt, so dass ein Mannschaftssieg nicht zu erwarten war.
Allerdings patzte Hans-Jürgens Gegner im 10.Zug und die daraus resultierende Fesselung des Springers zwang ihn im 15. Zug aufzugeben. Aber nach der alten Fußballregel: wer 1:0 führt, stets verliert, setzte dann die erwartete Entwicklung ein.
Dieter am Ersten sah sich einem sehr starken Angriff ausgesetzt, den ich mir ein zweites Mal nicht ansehen wollte. Auch Sebastian konnte dem gegnerischen Druck nicht dauerhaft standhalten und musste trotz aller Versuche letztendlich die Waffen strecken. Richard, Hartmut und Günter konnten immerhin remis halten. Und doch waren die Partien ergebnisoffen. Günter sah ich im Vorteil, was auch die Computeranalyse bestätigte. Hartmut hatte zwei Bauern weniger , wurde aber, wie alter Wein mit zunehmender Dauer immer besser und schaffte ein glückliches Unentschieden. Richards spannende Partie stand auf der Kippe. Jeder Fehler konnte sie entscheiden.
Da beide aber fast fehlerfrei spielten gab es nur einen halben Punkt.
Roland meinte, auch ohne Läufer gewinnen zu können und ließ ihn bis zuletzt unberührt. Auch störte ihn der vor der Umwandlung stehende gegnerische Bauer nicht. Souverän fand er immer den zweitbesten Zug. Und nach einem drittbesten Zug gab er fluchend auf.
Königs-indisch gegen eine Vierbauernangriff schreckt mich eigentlich nicht. Mit korrekter Theorie kam ich in eine bequeme Remisstellung, bis ich die Stellung öffnete und meinen Gegner zum Gewinnen einlud.

Frank

3. Mannschaft

Bei der dritten Mannschaft fiel diesmal aus gesundheitlichen Gründen nur Bernd aus, was die Sache nicht leichter machte.
Durch die Niederlage von Lothar lagen wir schon früh mir 2 Brettpunkten hinten, Danach gab´s aber 4 Siege in folge durch Siegfried,Heiko,Werner und Ernst, so daß uns schon ein Punkt sicher war. Joachim hat danach durch sein glückliches Remis den Mannschaftssieg endgültig eingefahren. Die Niederlage von Dieter tat zum Schluß nicht mehr weh.

Heiko

Runde 1:
Mannschaft 1: Knapper Pflichtsieg

Turbine 1(Ø 1814) -FriesenLichtenberg 5(Ø 1682) 4,5 : 3,5

Von der Ansetzung her waren wir also klare Favoriten! Manfred kam schnell in Vorteil(Läufer gegen Bauer). Dann gewann aber Lothar mit einer Mattfalle doch schneller(1:0). Manfred wickelte nun ins Endspiel ab, aber verliert dabei einen Bauern. Nun wird es wieder schwerer. Dieter kommt mit Weiß leider nicht über ein Remis hinaus(1,5:0,5). Manfreds Gegner übersieht ein Läuferschach und verliert den Turm(2,5: 0,5). Hartwig verliert an Brett 3(2,5:1,5). An allen weiteren Brettern stehen wir nun aber besser!
Michael und Botho haben je einem Mehrbauern. Sven hat sich eine sehr gute Stellung erspielt, der Gegner ist praktisch zugunfähig. Er findet mit einem vorübergehenden Läuferopfer und folgendem Abzugsschach das richtige Mittel! Leider übersieht er unbegreiflicherweise den richtigen Gewinnzug, sondern findet tatsächlich noch eine nachteilige Abwicklung! Glücklicherweise konnten zwischenzeitlich Botho und auch Michael ihre Partien siegreich beenden(4,5:1,5). Sven hätte mit 2 Bauern gegen Springer schon noch etwas Gegenwehr leisten können, ist nun aber völlig von der Rolle und verliert weiteres Material(4,5:2,5). Wenig später stellt auch Wolfgang den nun aussichtslosen Kampf ein.
Fazit: Mit der Höhe des Sieges können wir nicht zufrieden sein. Aber unser Spiel ist so im weiteren Saisonverlauf noch steigerungsfähig!
Als Trost für den ML(Sven): „Der soll nicht selbst gewinnen, sondern die Mannschaft zum Sieg führen.“(Richard). Und das habe ich ja!

Sven

Mannschaft 2: Turbine 2 - Kreuzberg 6

Mit drei Spielerausfällen, aber Dank Unterstützung der 3.Mannschaft doch
zu siebt angetreten, hatte es die 2.Mannschaft nur mit 6 Gegnern zu tun.
Sie führte also zu Beginn mit 2:1. Für den schnellen 2:2-Ausgleich
sorgte R.Pincus, dessen Mobiltelefon kurz nach 10 Uhr laut und
vernehmlich klingelte ...
Was der Endstand von 4:4 wert ist, muss sich noch zeigen. An den
vorderen Brettern wurde nichts geholt, und bei den Siegen von F.Vogt und
E.Flint war neben Können auch leichte Hilfestellung des Gegners dabei.

Richard

Mannschaft 3

Da schon vor dem Beginn der ersten Runde der BMM feststand, dass zwei Leute wegen Urlaub ausfallen würden, war klar, dass der Start schwierig wird.
Als dann noch zwei Spieler kurzfristig wegen Krankheit absagten, war Gewinnen schon kaum noch möglich. Zu Dann mußte ich noch Ernst an die zweite Mannschaft abgeben, so daßn nur noch 4 Spieler übrig waren. Siegfried verlor seine Partie als erster, gefolgt von Lothar. Joachim spielte remis, genau wie später ich, so daß noch ein Ehrenpunkt  raussprang.
Wenn es mit dem Aufstieg noch klappen soll, müssen wir uns aber noch enorm steigern!

Heiko


Die Ergebnisse der Saison 2010/11 findet ihr hier.